Flörsheim: GALF BEGRÜSST DEN WELT-FRAUENTAG AM 8. MÄRZ

Die Grüne Alternative Liste Flörsheim (GALF) macht auf den Frauentag am 8. März aufmerksam und fordert – auch auf kommunaler Ebene – eine konsequente Gleichberechtigung von Frauen. 

„Viele fragen sich, braucht es einen Welt-Frauentag und was bringt so ein Tag überhaupt? Wir sind der Meinung, es braucht diesen Tag, um auf die immer noch schwierige Situation von Frauen in unserer Gesellschaft aufmerksam zu machen, denn leider macht es auch in Deutschland noch einen Unterschied mit welchem Geschlecht man geboren wird,“ begründet Carola Gottas das Engagement der GALF. 

„Es ist wissenschaftlich belegt, dass Frauen in Deutschland im Durchschnitt immer noch 20% weniger verdienen als Männer, aber was wirklich einen Unterschied macht ist der Körper. Als Frauen müssen wir uns rechtfertigen, warum wir keine Kinder haben. Und als Frauen sind wir einem viel höheren Risiko eines körperlichen und sexuellen Übergriffs ausgesetzt.“

 „Die Zahlen sind schockierend,” so Telja Wolters, die auf Listenplatz 2 des Wahlvorschlags der GALF kandidiert. „Im Jahr 2019 ist nach Zahlen des Bundes-Familienministeriums statistisch betrachtet an fast jedem dritten Tag eine Frau durch die Tat ihres Partners oder Ex-Partners gestorben. Umgerechnet alle 45 Minuten wird eine Frau durch ihren Partner verletzt oder angegriffen. Insgesamt gab es laut Statistik mehr als 141.000 Opfer von vollendeten und versuchten Delikten der Partnerschaftsgewalt.“

 Schlechterstellung, Unterdrückung, Mobbing und Gewalt gegen Frauen haben sich in der aktuellen Situation der Corona-Pandemie noch verstärkt und die Last des fast dauerhaften Homeschooling-Alltags wird nahezu vollständig von Frauen getragen, die dadurch Nachteile in der beruflichen Entwicklung erfahren.

„Darum sagen wir- Ja, es bedarf des Frauentags am 8. März! Und es bedarf des Mitwirkens aller – Frauen wie Männer wie Diverse- um dafür zu sorgen, dass alle Menschen tatsächlich gleichberechtigt sind und sich sicher fühlen können in unserer Gesellschaft. Dafür sollten wir gemeinsam einstehen,“ schließt Carola Gottas die Pressemitteilung der GALF.