Flörsheim: GALF FÜR NUTZUNG VON ABWÄRME DES GEPLANTEN RECHENZENTRUMS KASTENGRUND FÜR NEUBAUGEBIET KRIMLING IN WEILBACH

Es bedarf zahlreicher Anstrengungen, um eine weitere Klimaerwärmung zu verhindern. „Dabei ist es wichtig auch die lokalen Möglichkeiten voll auszuschöpfen“ erklärt der stellvertretende GALF-Fraktionsvorsitzende Peter Kluin. „Der Main-Taunus-Kreis hat sein Gelände „Kastengrund“ an eine Firma verkauft, die hier in ein paar Jahren ein großes Rechenzentrum errichten möchte“, so Peter Kluin weiter. „Diese Anlagen erzeugen riesige Mengen an Abwärme, die zum Heizen und zur Energieerzeugung genutzt werden könnten“ ergänzt GALF-Fraktionsvorsitzender Frank Laurent. Die GALF hat daher für die nächste Stadtverordnetenversammlung am 18. Februar den Antrag gestellt, dass der Magistrat beauftragt wird, die potentielle Möglichkeit zur Nutzung dieser Abwärme zu nutzen. „Dazu sollen Gespräche mit der Stadt Hattersheim geführt werden, auf deren Gemarkung das Rechenzentrum errichtet wird“ erläutert Frank Laurent.

Die Stadt Flörsheim hat erste Schritte zur Errichtung eines Neubaugebiets mit dem Namen Krimling in Weilbach unternommen. Auf dem Gelände hinter der Weilbachhalle sollen zahlreiche neue Häuser und eine Kindertagesstätte entstehen. „Es wäre klimapolitisch günstig, wenn das Neubaugebiet die Wärme vom Kastengrund nutzten könnte, um die Häuser zu beheizen oder Energie zu erzeugen“ führt Peter Kluin aus. „Der Verbrauch fossiler Energien würde dann vielleicht überflüssig werden, oder zumindest reduziert werden“ schließt Frank Laurent