Hattersheim: Hattersheimer Grüne nehmen Radwege unter die Lupe

Die Hattersheimer Grünen Stefan Ehrecke und Uwe Broschk aus Okriftel, Alessio Dale aus Eddersheim und Dirk Staudt aus der Kernstadt Hattersheim wollen die Radwege in allen drei Ortsteilen unter die Lupe nehmen.

„Wir werden uns sowohl kritische Stellen, als auch gelungene Lösungen anschauen,“ erläutert Stefan Ehrecke, der sich als Alltagsradler schon lange mit diesem Thema befasst.

Interessierte Hattersheimer*innen können gerne ihre Ideen und Anregungen vorab einbringen. Wir freuen uns auch über Hinweise, welche Stellen besonders zu beachten sind. Alle Meldungen, die uns bis Ende Oktober unter kontakt@gruene-hattersheim.de erreichen, werden wir uns vor Ort anschauen.

„Fahrradfahren ist schnell, gesund, umweltfreundlich, klimaschonend, günstig, angesagt und förderungswürdig. Bis zu 30 % der Autofahrten können durch das Fahrrad ersetzt werden.“ Diese Aussage findet man auf der Seite des Umweltbundesamts.

Viele Umsteigerinnen und Umsteiger haben die Vorteile des Radfahrens bereits erkannt. Besonders bei Strecken unter 5 Kilometern ist das Fahrrad sogar das schnellste Verkehrsmittel.

Damit das Radfahren noch attraktiver wird, brauchen wir gerade im innerstädtischen Bereich ein gutes, durchgängiges und sicheres Radwegenetz. Besonders die Sicherheit muss stärker berücksichtigt werden, denn nach Mitteilung des statistischen Bundesamtes war im Jahr 2019 jeder siebte Mensch, der im Straßenverkehr ums Leben kam, mit dem Fahrrad unterwegs. Insgesamt gab es weniger Verkehrstote, die Zahl der getöteten Radfahrenden ist allerdings gestiegen.

Seit Beginn der 2000er Jahre wurden in Hattersheim bereits viele neuralgische Punkte entschärft, Hindernisse beseitigt und Radwege neu gebaut.

In unserer wachsenden Stadt wächst aber auch der Verkehr, und wir Grünen setzen neben attraktiveren Busanbindungen vor allem auf klimaschonenden Radverkehr. Schnelle Wege zur Arbeit, zum Sport oder Einkaufen, sichere Schulwege, attraktive Freizeitwege fördern das Umsteigen auf´s Rad und entlasten somit auch die Anwohner*innen von den bekannten Nachteilen des wachsenden Autoverkehrs.