Schwalbach: Grüne fordern: Die Stadt darf bei der Elektromobilität niemanden zurücklassen

 „Elektromobilität und Ladeinfrastruktur„im nächsten BVUK

Die Zukunft des Autos ist elektrisch, es gibt immer weniger Stimmen, die dem widersprechen. Bereits die letzte Bundesregierung hat das Ziel von 15 Mio Elektroautos bis 2030 definiert und daraus Anforderungen an die Infrastruktur abgeleitet. Unter anderem bedeutet das, das in den Städten öffentliche und nicht-öffentliche Lademöglichkeiten geschaffen werden müssen. In Schwalbach fordern die Grünen daher, dass die Stadt möglichst bald ein Konzept erarbeitet und bei aktuellen Planungen und Baumaßnahmen bereits jetzt Lademöglichkeiten einplant. 

„Die Stadt muss hier aktiv werden, sonst wird Elektromobilität in Schwalbach vor allem ein Privileg der Hausbesitzer:innen bleiben.“, so Thomas Nordmeyer für seine Fraktion. Für Bewohner:innen in Mehrfamilienhäusern sei es derzeit schwierig bis unmöglich ihr Auto privat zu laden. Sie seien auf öffentliche Ladestationen angewiesen, wenn sie sich ein Elektroauto zulegen wollten. „Wenn wir nicht handeln, werden viele Bürger:innen vor allem in der Limesstadt dauerhaft auf Autos mit Verbrennungsmotor angewiesen sein – und unter den steigenden Benzinpreisen leiden. Es ist auch Aufgabe der Stadt, sich hier zu Verantwortung übernehmen und ihren Teil dazu beitragen, dass alle dabei sein und sich frei entscheiden können.“

Bereits im Jahr 2019 hatte der Schwalbacher Prof. Heinz Werntges die Energiekommission über den Stand der Dinge und die notwendigen Maßnahmen zu „Elektromobilität und Ladeinfrastruktur“ informiert. Auf Initiative der Grünen wird Werntges diesen Vortrag nun aktualisiert erneut im BVUK halten und auch Rückfragen beantworten. Die Sitzung des BVUK findet am Mittwoch den 16. 2 um 19:30 im Großen Saal des Bürgerhauses statt und ist, wie immer, öffentlich.

Tagesordnung des BVUK am 16. Februar

Antrag „Förderung umweltfreundlicher e-Mobilität, Konzept zur Ladeinfrastruktur“