Hattersheim: Grüne diskutieren über fairen und unfairen Wahlkampf

Beim Treffen der Hattersheimer „Grüne im Grünen“ am vergangenen Sonntag an der Okriftler Uferbar wurde über den aktuellen Wahlkampf diskutiert.

Die stetig wachsende Plakat-Materialschlacht wurde vom Vorstand der Hattersheimer Grünen zur Diskussion gestellt und Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern, aber auch von anderen Parteien haben gezeigt, dass durchaus über Alternativen nachgedacht werden sollte.

Auf ein weiteres Problem wurden die Grünen im Vorfeld der Veranstaltung von Bürgerinnen und Bürgern hingewiesen. Im Hattersheimer Stadtgebiet werden zurzeit unseriöse Flyer verteilt, die mit Falschbehauptungen die Partei der Grünen diskreditieren. Auch in den sogenannten „sozialen Netzwerken“ verbreiten sich falsche Behauptungen schnell und ohne große Konsequenzen für diejenigen, die sie in die Welt setzen oder weitergeben.

Erst vor wenigen Tagen wurde in der ARD-Dokumentation “Die geheimen Meinungsmacher. Wie wir im Wahlkampf manipuliert werden” eine Untersuchung über die Verbreitung sogenannter Fake-News vorgestellt. Interessant ist das Ergebnis, wonach bis Mitte Juli 14 Beiträge mit Bezug zur SPD gefunden wurden, zur CDU/CSU waren es 285, aber mehr als 16.000 Beiträge zu den Grünen.

Die Hattersheimer Grünen und ihre Gäste waren sich einig, dass die Angst bestimmter Kreise vor jeglicher Art von Veränderung enorm sei und deren Beweggründe hinterfragt werden müssen.

Wichtig ist aber vor allem, dass alle demokratischen Parteien nun zusammenstehen, um diesen demokratie-zersetzenden Kräften entgegenzuwirken.