Hattersheim: Grüne freuen sich über ein Umdenken der politischen Parteien

„Seit vielen Jahren fordern wir Grüne konsequenteren Klima- und Umweltschutz. Endlich beginnen auch unsere Mitbewerberinnen und Mitbewerber diese Themen zu entdecken.

Wir werden all diese Versprechungen beim Wort nehmen und für die Umsetzung sorgen“, kommentiert Dirk Staudt die kommunalen Wahlprogramme der anderen Parteien.  

Aus- und Neubau sicherer Radwege, gute Angebote für alle, die zu Fuß unterwegs sind, ein attraktiverer Takt unserer Buslinien, ausreichend Ladestationen, um den Umstieg auf Elektromobilität zu fördern, das sind einige der Punkte, die die Hattersheimer Grünen im Bereich der Mobilitätswende anstreben.

Schutz vorhandener Bäume und Anpflanzung von insektenfreundlichen Sträuchern, Stauden und Kräutern, Förderung begrünter Dächer und Fassaden, naturnahe Gewässer, weniger Versiegelung und insgesamt ein behutsamerer Umgang mit der Natur, auch diese Ziele finden sich im Grünen Wahlprogramm.

Ein digitales Rathaus mit Online-Angeboten, um Behördengänge zu erleichtern oder zu ersetzen, ein schnelles Netz für Unternehmen, Schulen und Private, das sind ebenfalls Ziele Grüner Kommunalpolitik.

Bereits seit vielen Jahren setzen sich die Hattersheimer Grünen für eine familienfreundliche Stadt, in der jede und jeder sich wohlfühlen kann, mit bedarfsgerechter Kinderbetreuung und mit Treffpunkten für alle Generationen ein.

Klima- und Umweltschutz voranbringen, gemeinsam mit Unternehmen Konzepte entwickeln, Vorbild sein und die Bürgerinnen und Bürger dabei mitnehmen, so stellen sich die Hattersheimer Grünen eine zukunftsweisende Politik vor, die Ökonomie und Ökologie zusammenbringt.

Auch auf Bundesebene wurden grüne Ideen von anderen Parteien übernommen, die vormals als radikal eingestuft wurden, sobald die Gesellschaft mehrheitlich dahinterstand, wie am Beispiel Atomausstieg deutlich wurde. 

Wenn sich das Annehmen Grüner Zukunftsthemen nun auch im kommunalen Bereich etabliert und sich positiv auf eine nachhaltige, sozial gerechte und umweltverträgliche Stadtentwicklung auswirkt, ist dies ausdrücklich zu begrüßen. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob dies nicht nur Lippenbekenntnisse sind, sondern tatsächlich ein Umdenken stattgefunden hat und diese wichtigen Zukunftsthemen nicht nur deklamiert, sondern auch umgesetzt werden.

Die Spitzenkandidatin der Hattersheimer Grünen, Nathalie Ferko freut sich jedenfalls schon auf die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der anderen demokratischen Parteien: „Gemeinsam können wir Hattersheim zukunftsweisend gestalten und auch wieder zum Vorreiter in Sachen Klimaschutz machen.