Flörsheim: SPD-Kritik an neuer KiTa in Weilbach greift ins Leere

Die SPD Flörsheim äußert in einer Pressemitteilung, das damalige Viererbündnis habe die Erweiterung der KiTa Pusteblume verhindert. Das ist so nicht korrekt. Die GALF hat sich immer gegen eine siebengruppige Einrichtung in einem Gebäude gewandt, und das mit guten, von Eltern und Pädagogen unterstützten Gründen. Die nunmehr umgesetzte „Erweiterung“ ist eine neue KiTa in unmittelbarer Nähe zur  KiTa Pusteblume, welches ein gänzliches anderes Konzept darstellt.

Der GALF-Fraktionsvorsitze Frank Laurent erklärt dazu: „Aus Reihen der Politik wurde niemals etwas blockiert. Wir haben immer klar unsere ablehnende Handlung zu den damals vorgelegten Plänen der Verwaltung unter Bürgermeister Antenbrink zum Ausdruck gebracht. Leider war der damalige Bürgermeister unwillig, von seinen, nicht mehrheitsfähigen Ideen, abzuweichen. In seiner ihm eigenen Starsinnigkeit hat er die stets ausgestreckte Hand der Koalition, die immer die Verbesserung  der KiTa-Situation befürwortet hat, nicht  ergriffen.“ Und weiter: „Noch zu Zeiten von Bürgermeister Antenbrink hatte die Stadtverordnetenversammlung mit großer Mehrheit einen Beschluss gefasst, der ausdrücklich den Ausbau an dieser Stelle an der Hofheimer Straße vorsah, allerdings nicht nach  den Plänen von Antenbrink.“ 

Die Koalition  aus  CDU, GALF und dfb hat sich stets gegen überdimensionierte Einrichtungen mit bis zu 150 Kindern ausgesprochen, da dies eine enorme Belastung für Kinder, Erzieher*innen und Eltern darstellen. Auch sollte, aus städtebaulicher Sicht, kein großer Klotz entstehen. Ziel der Koalition war es immer, den Bereich aufzuwerten, eine optimale Betreuungssituation zu schaffen und die Parkplatzsituation  an der Kita zu entlasten. Dies sei mit der aktuellen Planung gegeben. 

Die neue KiTa neben der KiTa Pusteblume bietet Chancen, die ein Ausbau der bestehenden KiTa in eine siebengruppige Einrichtung nicht gebracht hätten. Im Gegensatz  zur Behauptung der SPD werden beide KiTas unter einer  einheitlicher Leitung stehen. Die Teams aus beiden KiTas werden eng zusammenarbeiten, so dass keine Mehrkosten entstehen werden. In der neuen KiTa entsteht  zudem eine Küche für Frischkost, was es derzeit in der KiTa Pusteblume nicht gibt, wodurch wiederum Platz  in der Pusteblume für einen großen Personal-Gruppenraum entsteht.  Auch bieten die kleineren Einheiten bessere Optionen für die Zukunft. Denn  wenn  der Bedarf an KiTa-Plätze  nachlasse, könne die neue  KiTa ohne weiteres einer anderen Funktion, nämlich dem altersgerechten Wohnen, zugeführt werden. Durch die Schaffung von drei städtischen Wohnungen im Obergeschoss wird zudem die Wohnsituation ein wenig entlastet.

„Durch die Verweigerung von Antenbrink wurde leider wertvolle Zeit verloren. Hätte er die Beschlüsse der Stadtverordneten umgehend umgesetzt, könnten schon heute Kinder auf dem Außengelände spielen, und vielen Eltern wäre eine Last genommen“ schließt Frank Laurent diese Pressemitteilung.