Flörsheim: GALF BEGRÜSST EINFÜHRUNG EINER KATZENSCHUTZ-VERORDNUNG IN FLÖRSHEIM

Katzen gehören zu den beliebtesten Haustieren der Deutschen. Und auch in vielen Flörsheimer Haushalten gehören eine oder sogar mehrere der eigensinnigen Samtpfoten zur Familie. „Um-so mehr liegt uns das Wohl der Katzen in Flörsheim am Herzen,“ erklärt die GALF-Vorsitzende Telja Wolters.

Vor diesem Hintergrund begrüßt die GALF die geplante Einführung einer Katzenschutzverordnung ausdrücklich und unterstützt diese Magistrats-Initiative mit voller Überzeugung. „Manche mögen sich fragen, ob so eine Verordnung überhaupt notwendig ist“, so der GALF-Fraktionsvorsitzende Frank Laurent. „Aber wer genauer hinschaut, erkennt schnell: Ja, wir brauchen sie.“

Drei zentrale Gründe sprechen für die Verordnung:

Schutz streunender Katzen:

In Flörsheim leben, wie überall in Hessen, zahlreiche herrenlose, verwilderte Katzen, die kaum sichtbar sind und häufig ein kurzes aber leidvolles Leben führen. Sie sind unterernährt, krank und finden oft nicht genug Nahrung. Durch fehlende Kastration vermehrt sich ihre Zahl unkontrolliert. Eine einzige Katze und deren Nachkommen können  in wenigen Jahren Hunderte weitere Katzen hervorbringen. Die Folge: noch mehr Elend. Eine Kastrationspflicht für Freigänger ist daher ein wichtiger Schritt, um dieses Leid zu einzudämmen.

Kennzeichnung rettet Leben:

Mit der neuen Verordnung wird auch eine Kennzeichnungspflicht eingeführt. Entlaufene oder verletzte Katzen können so leichter zu ihren Besitzern zurückgebracht werden. Zudem lassen sich streunende Tiere besser von Haustieren unterscheiden, was die Versorgung und die Zu-ordnung erheblich erleichtert.

Schutz der heimischen Tierwelt:

Auch sind Katzen geschickte Jäger. Studien zeigen, dass sie erheblich zur Dezimierung von Singvögeln und anderen Kleintieren beitragen. Eine geringere Katzenpopulation trägt also dazu bei, das ökologische Gleichgewicht in unserer Region zu stabilisieren und die Artenvielfalt zu schützen.

„Die GALF sieht in der Katzenschutzverordnung daher keinen überflüssigen bürokratischen Akt, sondern ein klares Bekenntnis zu mehr Tier- und Naturschutz in Flörsheim,“ begründet Telja Wolters die Haltung der GALF. „Wir sagen: Diese Verordnung ist notwendig – und sie ist richtig.“

Deshalb setzt sich die GALF für ihre Umsetzung ein und ruft auch die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, diese Maßnahme mitzutragen.