Maßnahmenpaket für einen sicheren Schulalltag im Main-Taunus-Kreis
Was alles kann der Main-Taunus-Kreis für einen sicheren Schulbetrieb unter Corona tun? Diese Frage beschäftigt Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrende gleichermaßen. Deshalb möchte das Koalitionsbündnis von CDU, GRÜNEN und FDP über laufende Maßnahmen im Kreis sowie über wesentliche Grundsätze im Umgang mit der Pandemie an den Schulen informieren. „Ein sicherer Schulbetrieb liegt auch uns besonders am Herzen. Eine Universallösung, um Corona-Infektionen zu verhindern, gibt es nicht. Das bestätigen uns Fachleute. Deswegen setzen wir auf ein ganzes Paket an Maßnahmen und haben auch bereits erhebliche finanzielle Mittel bereitgestellt“, sagt Frank Blasch, Fraktionsvorsitzender der CDU.
Handreichung des Umweltbundesamtes als Grundlage
Die Kreisverwaltung richtet sich dabei nach der entsprechenden Handreichung des Umweltbundesamtes UBA (1). Oberste Priorität für einen sicheren Schulbetrieb in Coronazeiten ist und bleibt demnach das regelmäßige Stoßlüften in Klassenräumen (circa alle 20 Minuten). Zur Unterstützung ließ der Main-Taunus-Kreis so genannte CO2-Ampeln aufstellen, welche die Klassen erinnern, wann es an der Zeit ist, die Fenster zu öffnen.
Für Räume, die schlecht oder gar nicht zu lüften sind empfiehlt das UBA Luftfilteranlagen. Sie unterstützen laut UBA das Lüften, ersetzen es jedoch auf keinen Fall. Der jeweilige Bedarf ist direkt bei den MTK-Schulen durch Abfrage ermittelt worden. Alle, die auf diesem Wege mobile Luftfiltergeräte angefragt haben, wurden schnellstmöglich damit ausgestattet.
.In den Schulen des Main-Taunus-Kreises gibt es insgesamt 1900 Räume. Davon wurden 200 gemäß Bedarfsmeldung mit mobilen Luftfilteranlagen ausgestattet. Weitere bis zu 350 Räume befinden sich in Schulgebäuden, die im Passivhaus-Standard gebaut sind. Hier konnten die Lüftungsanlagen auf Dauerbetrieb und Frischluftzufuhr eingestellt werden, so dass mobile Luftfilteranlagen nicht nötig sind. Damit verfügen rund 30 Prozent der Schulräume über stationäre oder mobile Lüftungsanlagen. Alle übrigen Räume im MTK können ausreichend gelüftet werden.
„Impfen ist und bleibt das beste Mittel gegen die Pandemie.“
„Wer sich impfen lässt, schützt sich selbst und sein Umfeld – und damit auch unsere Kinder“, sagt Bianca Strauß, Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Impfen ist und bleibt das beste Mittel gegen die Pandemie.“ Verlässliche Teststrukturen an den MTK-Schulen sorgten zudem dafür, positive Fälle frühzeitig zu erkennen und eine Verbreitung von Covid-19 zu verhindern.
Mobile Impfteams gehen derzeit kreisweit direkt in die weiterführenden Schulen und bieten Impfungen vor Ort an, inklusive Info-Abenden vorab.
„Es gibt bislang keine Untersuchung, die zeigt, dass Schulen – solange sie AHA-Regeln und geregelte Lüftungszyklen einhalten – Pandemietreiber sind. Dies gilt auch für den Main-Taunus-Kreis,“ sagt Dirk Westedt, Fraktionsvorsitzender der FDP. Das aktuelle Maßnahmenpaket werde bei Bedarf an das Pandemiegeschehen angepasst.
Nächste Erstimpfungsangebote an weiterführenden Schulen im MTK:
24.09.2021 Anne-Frank-Schule Kelkheim, Weingartenschule Kriftel
27.09.2021 Heinrich-Böll-Schule Hattersheim
28.09.2021 Friedrich-Ebert-Schule Schwalbach
29.09.2021 Freiherr-vom- Stein-Schule Eppstein
30.09.2021 Gesamtschule Fischbach Kelkheim
Quellen:
(1) https://www.umweltbundesamt.de/themen/mobile-luftreiniger-nur-als-ergaenzung-lueften
