Hattersheim: Team „Grün radelt“ beim Hattersheimer Stadtradeln

Die Hattersheimer Grünen radeln für eine fahrradfreundliche Stadt

Nach drei Wochen endete am Sonntag (6. September 2020) das „Stadtradeln“ in Hattersheim – eine Kampagne des europäischen Städtenetzwerks Klima-Bündnis. 

Ziel der Kampagne ist es vor allem das Fahrradfahren populärer zu machen, möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen und auf das Auto zu verzichten, um die C02-Emissionen als Einzelperson, als Gruppe und als Kommune zu senken. Neben dem positiven Effekt auf Klima und Umwelt, denn Radverkehr verursacht keine Schadstoffe und keinen Lärm, kann man durch Radfahren auch etwas für die Gesundheit tun. 

 „Wie bereits im vergangenen Jahr haben sich auch in diesem Jahr nicht nur Mitglieder der Grünen in unserem Team angemeldet. Deshalb bedanken wir uns bei allen, die unser Team „Grün radelt“ fleißig unterstützt haben“, freut sich Vorstandmitglied Stefan Ehrecke. Immerhin stehen wir auch mit unseren aktiven Radlerinnen und Radlern (15) nach dem TVO (36) und dem RC Hattersheim (27) auf dem 3. Platz.

Alle Teams, die in Hattersheim am Start waren haben zusammen deutlich über 53.000 Fahrradkilometer gesammelt.

Die Hattersheimer Grünen wünschen sich auch außerhalb der jährlichen 3 Wochen Stadtradeln ein fahrradfreundlicheres Klima in Hattersheim. Die Freizeitradler*innen haben andere Bedürfnisse, als diejenigen, die schnell zur Arbeit fahren wollen. Immer mehr E-Bikes konkurrieren mit dem Autoverkehr um die oft engen Straßen. Ältere Menschen und Kinder brauchen sichere Wege und auch die Fußgängerinnen und Fußgänger dürfen nicht auf den Gehwegen durch Radfahrer*innen gefährdet werden.

Umweltfreundlicher Verkehr durch mehr Fahrräder und weniger Autos bedeutet auch weniger Parkplatzbedarf und mehr freie Fläche für Grün und Begegnung.

Nathalie Ferko, wie Stefan Ehrecke im Vorstand der Grünen, ist sich sicher: „Mobilitätskonzepte, die dann auch möglichst zügig umgesetzt werden, sollen vor allem umweltfreundlichen und sicheren Verkehr fördern und die schwächsten Verkehrsteilnehmer*innen schützen. Jahrelang wurden Städte für Autos geplant, heute weiß man, dass wir Mobilität neu denken müssen.“