Hofheim: Sicher unterwegs auf dem Fahrrad

Gemeinsam mit interessierten Bürgern planen die GRÜNEN die „Radwende“ für Hofheim

„Was brauchen wir, um den Radverkehr in Hofheim zu verbessern?“ Das war die zentrale Frage im zweiten Mobilitätsworkshop der Hofheimer GRÜNEN, den der Ortsverband am Samstag, 18. Januar, in der Geschäftsstelle veranstaltete. Mit dabei: interessierte Vielradler, Gelegenheitsradler und sogar eine junge Schulwegradlerin, die alle ihre Erfahrungen einbrachten.

Wenn die Infrastruktur und damit das Angebot stimme, dann nutzten die Menschen es auch, gaben die GRÜNEN als stadtplanerisches Leitmotiv aus. Einer Studie zufolge seien bundesweit 60 Prozent der Menschen interessiert, das Rad zu nutzen, fühlten sich aber zu unsicher. 

Innerhalb von drei Stunden konzentrierter Zusammenarbeit wurden sehr viele verschiedene Ideen entwickelt. Neben langfristigen, finanzintensiven Maßnahmen wie dem konsequenten Ausbau des Radwegenetzes in Hofheim, den Stadtteilen und auch zu umliegenden Kommunen, einer intensiven Vernetzung des Radverkehrs mit anderen Mobilitätsformen sowie einer Rad- und Fußgänger-Brücke von Marxheim-Süd in die Brühlwiesen wurden viele kurzfristig umsetzbare Ideen entworfen. 

Der Vorteil: Mit wenig Aufwand und überschaubaren Kosten könne die Stadt durch attraktive Services und Aktionen signalisieren, dass in Hofheim auch Radfahrerinnen und Radfahrer willkommen seien und dass ihre Sicherheit auf den Straßen engagiert verbessert wird, berichten die GRÜNEN. 

Sicherere Schulwege

„Gerade Kinder und Jugendliche brauchen dringend sicherere Schulwege in unserer Stadt“, betonen die beiden GRÜNEN Vorsitzenden Bianca Strauss und Simon Dylla, die den Workshop leiteten. Aus Angst um ihre Sicherheit seien sehr viele so genannte Elterntaxis tagtäglich mit ihrem Nachwuchs in Hofheim unterwegs. Damit werde den Kindern die Chance genommen, selbstsicher, gesund und gemeinsam mit Gleichaltrigen zur Schule zu radeln oder zu gehen.

Mit ihren beiden Mobilitäts-Workshops ermöglichten die Hofheimer GRÜNEN interessierten Bürgerinnen und Bürgern, sich an der Entwicklung des Programms für die nächste Kommunalwahl 2021 zu beteiligen. Die gemeinsam gesammelten und diskutierten Ideen zum Thema Mobilität werden direkt darin aufgenommen.